Die Kunstflugbox

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Ein wesentlicher Bestandteil des Kunstflugwettbewerbes ist das Einhalten eines vorgegebenen Luftraumes. Die sogenannte "Box" ist ein Würfel mit einer Kantenlänge von 1.000 Meter. Die Höhe der Untergrenze hängt von der Kategorie ab in der man auf dem Wettbewerb antritt. Die Untergrenze der Box für die Anfänger, die sogenannten "Sportsman", ist z.B. 400 Meter - also schon 50 Meter tiefer als die normale Mindestflughöhe beim Kunstflug. Die Meister, die sogenannten "Unlimited", dürfen bis auf eine Höhe von 100 Meter das Programm fliegen.    

 

 

Kunstflugbox

Die Box ist auf Wettbewerben durch am Boden ausgelegte Tücher markiert. Bei großen Wettbewerben werden auch Linienrichter eingesetzt, die jedes Überschreiten der Außengrenzen mit Strafpunkten ahnden. 

Die eigentlichen Punktrichter sitzen, damit sie die Flüge besser beurteilen können,  außerhalb der Box; meistens mit einem Abstand von ca. 150 Meter. Neben den Punktabzügen für eine ungenaue Ausführung der Flugfiguren bewerten sie auch die Positionierung des Kunstflugprogramms innerhalb der Box. Das Programm sollte möglichst kompakt in der Mitte der Box geflogen werden. Wenn man während des Programms sehr hoch ist, fliegt man am Besten auf der den Punktrichtern gegenüberliegenden Seite der Box. Ist man sehr tief fliegt man am Besten unmittelbar vor den Punktrichtern.

 

Eine Kunstflugbox unterliegt leider einigen unschönen Merkmalen:

1. Die Box ist im Wettbewerb immer wesentlich kleiner als beim Training

2. Das Mittelkreuz ist immer schief

3. Der Wind in der Box kommt immer senkrecht von oben und fließt gleichmäßig in alle Richtung aus der Box. Nur so ist zu erklären, dass man immer zu tief kommt und man schneller als erwartet die Box verlässt.